WIR WAREN SPITZE!!!!!!

WIR WAREN SPITZE!!!!!!

20. September 2013 Allgemein Wettkampf Wettkämpfe 2013 0

Bei diesem international besetzten Turnier  gingen 180 Starter aus 4 Bundesländern und der Schweiz an den Start.

Gekämpft  wurde auf drei Tatamis und wir mußten uns mit ein paar anderen Regeln auseinander setzen.

Die U8 kämpfte generell nur im Bodenrandori und auch in der U10 wurde so gekämpft wenn ein Weißgurt mit von der Partie war. Allerdings gingen die Kämpfer nicht in Kniestellung mit Faßart sonder krochen nach Hajime auf den Knien aufeinander los.

Unser Youngster Kenny Joe , der vorher richtig gut O-Soto-Otoshi und Uki-Goshi mit mir geübt hatte war von dieser Regel einfach überfordert und kam schnell in Festhalte und verlor.

Allerdings war es nur ein Freundschaftskampf. In seiner AK und Gewichtsklasse holte er Gold als Kampfloser Sieger.

Dabei sein ist alles  und gelernt hat er auch. Ich will ja nicht schon wieder über das gleiche, ärgerlich Thema schreiben aber auch diese Goldene zählt bei der Mannschaftswertung mit.

Die andere Regel in Sachsen lautet keine Hebel in der U12. Ärgerlich für allem für Hannes  der aber trotzdem seine beiden Kämpfe gewann und damit ein erstes Achtungszeichen setzte was wir „unbekannten“ Bad Salzunger konnten.

Sein erster Kampf dauerte eigentlich, für unsere Thüringer Verhältnisse zu lange. Die Matterichter gingen, und das allgemein und über das ganze Turnier,  sehr vorsichtig mit Wertungen und Bestrafungen um.

Den zweiten Sieg kommentierte Hannes so“ na wenn der mit dem Arm weit ausholt dann weiß ich doch was der will, Seoi-Nage !“  ACHTUNG !!!! Jonas Letsch und Paul Römhild, deswegen habe ich schon Fusseln am M… und deswegen verliert ihr in letzter Zeit so oft.

Aber vielleicht kann es der Hannes euch mal erklären das mit dem wie ein guter Kämpfer beobachtet und seinen Gegner ließt.

Lea hatte eine Gegnerin, gefühlte 10kg schwerer und einen Kopf größer. Ihre Gesichtsausdruckt zeigte das erste mal ein wenig Angst und die war berechtigt denn  die  war richtig gut. Aber wer Lea kennt der weiß das sie nicht aufgibt und bis zum Ende kämpft.

Alles was sie bisher gelernt hatte versuchte sie umzusetzen war aktiver und kam selbst aus einer brenzligen Situation raus und am Ende konnte sie endlich zur Mune -Gatame  kommen und sogar noch verhindern das ihre Gegnerin von der Matte kam.

Ein wirklich großartiger  Kampf und Sieg, vor allem für Lea.

Ich verneige mich erfuhrchtsvoll vor so viel Kampfgeist.

Max Krauße geht auf die Matte, da möchte man denken er will gleich wieder runter und die Pampers wechseln….. Pustekuchen , der greift an wirbelt und zehrt was das Zeug hält.

Wenn er noch etwas mehr zum Training kommt und dort die Fehler wegübt dann klappt es auch wieder mit dem oberen Treppchen.

Wegen einem solchen winzigen Fehler, er stand zu lange seitlich zum Gegner verlor er seinen ersten Kampf.

Im zweiten sauber gearbeitet und mit Waza-ari gewonnen. Den Kampf um Platz Drei gewann er mit Waza-ari Awasete Ippon da er einen erkämpfte und der andere durch den dritten Shido an seinen Gegner kam.

Luisa kam sah und siegte, technisch gut ohne nennenswert hohe Anstrengung  gewann sie ihre Kämpfe und holte Gold. Ein guter Einstieg im ersten Turnier  nach den Ferien und nach ihrer Verletzung.

Fehler machen -verlieren- sich ärgern- im Training fleißig die Hinweise des Trainers beachten und dementsprechen üben. So kann man Damian und Joy beschreiben.

Alles was vorige Woche in Wutha daneben ging klappte diesmal.

Damian hatte es im ersten Kampf richtig schwer, sein Gegner War guuut! Aber Damian war am Boden den Tick schneller und konnte die Festhalte über die Zeit halten.

Da er ein Freilos hatte war er im Finale aber dieser Gegner war noch stärker als der erste und so war der Kampf relativ schnell beendet. Damian war aber trotzdem sehr glücklich über seine Silberne und ich noch mehr darüber das er sein Angriffsherz wieder gefunden hat.

Joy wollte mich wahrscheinlich vorige Woche veräppeln oder es gibt eine Zwillingsschwester denn die , die da gestern war konnte nicht die selbe wie in Wutha gewesen sein.

Joy wird von heute an von mir Hannes genannt denn so eine Dominanz habe ich bisher nur bei ihm erlebt.

Endlich zeigte sie wieder ihr “ böses“ Gesicht, sie griff fest zu, war energisch und erzwang klare Entscheidungen. Sie gewann die fünfte Goldene für uns.

Fazit, wenn einer eine Reise tut dann kann  er etwas lernen.  Wir Trainer müßen uns vorher über andere Regeln besser informieren und daraufhin trainieren lassen und unsere Kämpfer das die Judowelt hinter Erfurt oder Jena nicht aufhört.

 

Uwe Hahn

Johanna Schmidt Gedenkturnier Grimma 2013