12. Horst-Schenk- Gedenkturnier in Meiningen

140 Starter aus 17 Vereinen waren aus Thüringen und Bayern angereist und mit dabei 9 Aktive aus Bad Salzungen.

Joy Fiona Springer gewann 2 von drei Kämpfen erreicht aber durch die Wertungen nach Kampfpunkte dadurch leider nur den 3. Platz.

Hanna Römhild fehlte zwar die nötige Angriffslust beim kämpfen aber sie hatte das Glück mit minimalem Einsatz höhere Wertungen zu erreichen und belegte dadurch in ihrer Gruppe Platz zwei.

Weniger Glück und Erfolg hatte ihr Bruder Paul. Seit einiger Zeit ist er sich selbst der größte Gegner. Zu langes Zögern und taktieren beim Angriff und zu langsames reagieren auf gegnerische Attacken waren der Grund für die Niederlagen in den ersten beiden Kämpfen. Vor dem dritten Vorrundenkampf bekam er noch mal die klare Ansage vom Trainer den Kopf auszuschalten und zu kämpfen, und schon klappte es . 10 Sekunden brauchte er  um seinen Gegner mit Tani-Otoshi zu kontern.  Leider reichte dieser eine Sieg nicht um in die nächste Runde zu kommen.

Lea Marie Ackermann kämpfte endlich wieder nicht nur mit Kraft sondern setzte konsequent ihre Spezialschultertechnik ein und gewann technisch sauber Ihern Kampf und belegt so Platz 1.

Damian Cedric Könnecke hatte einfach nur einen schlechten Tag, im ersten Kampf hielt er gut mit und hatte auch seine Chancen aber ein Leichtsinnsfehler führte dann zur Niederlage.  Die konnte er nicht so richtig abhaken und so zauderte er auch in den folgenden Kämpfen und es klappte nichts so wie er es wollte.

Er erreicht zwar in seiner Gruppe den 3. Platz aber so richtig freute er sich nicht darüber.

Jonas Letsch zeigte wieder einmal, dass er sich immer mehr technisch weiterentwickelt.

Er versteht aus Fehlern zu lernen und sich seine Gegner immer besser „zurecht zu legen“ und belegte souverän den 1. Platz.

Yannick Bauer bewies einmal mehr das er zurecht  Südthüringer und Thüringer Meister ist.

Seinen Gegner aus dem starken Stotternheimer Team ließ er, in seiner gewohnt ruhigen und abgeklärten  Art, keinerlei Hauch einer Chance und holte sich ebenfalls den 1. Platz.

Paula Müller sorgte in ihrem zweiten Wettkampf für Stimmung in der Mannschaft.

Als absolute Anfängerin sich so , und das im wahrsten Sinne des Wortes, durchzukämpfen und dann auch noch zwei von drei erfahrerenen und weitaus höher graduierden Gegnerinnen zu besiegen das nötigte allen Teammitgliedern schon Respekt ab.

Aber der Höhepunkt ihrer Leistung war die Befreiung aus einem perfekt angesetzten und gezogenen, gestreckten Armhebel ( Juji-Gatame) bis soweit das sie mit ihrer Gegnerin am Arm aufstand. So etwas sieht man auf einer Tatami äußerst selten und brachte ihr den Beifall und die Bewunderung aller Zuschauer.

Leider erreichte sie durch das Punktesystem nur den 3. Platz da sie ihren  zweiten Kampf  nur gewann weil sie aktiver war und ihre Gegnerin mehrfach wegen Passivität bestraft wurde.

Ebenfalls für eine Überraschung sorgte Hannes Trier. Überraschend war es nicht das er in seiner Gruppe in das Finale einzog. Als einer der besten Bad Salzunger Judokas sind die Kogataner Siege am laufenden Band in höchster Qualität von ihm gewöhnt.

Die Überraschung war es zu sehen, wie er vor Freude in die Luft sprang als er seinen ebenbürtigen Gegner vom Erfurter Verein Kodogan nach hartem Fight endlich zu greifen bekam und werfen konnte.

Die Erleichterung und die Anspannung konnte man ihm noch lange nach dem Kampf ansehen und natürlich auch die Freude über einen verdienten ersten Platz.

Am Schluss der Siegerehrung  bekam das Salzunger Team noch einen  Pokal mit dem, als zahlenmäßig kleines Team, keiner gerechnet hatte. 5.Platz in der Mannschaftswertung und das bei 17 Vereinen , da war die Freude groß.

Als Zahlenmäßig kleinstes Team belegt sie in der Mannschaftswertung  den 5. Platz

 Uwe Hahn