Zwei Turniere -viele Erfolge

Keinen Veranstalter der beiden Traditionsturniere wollten die Bad Salzunger Kogatankämpfer enttäuschen und so teilten sie sich an diesem Tag

Beim 13. Horst-Schenk-Gedenkturnier kämpften

über 70 Mädchen und Jungen aus 14 Vereinen aus Thüringen und Bayern auf 2 Matten in der Turnhalle des BZ der Thüringer Polizei in Meiningen.

Die Bad Salzunger kleine Abordnung ging mit drei Judokas an den Start, Lea Ackermann, Yannik Bauer und Hannes Trier.

Lea bekam kampflos Gold. Sie war sehr enttäuscht, dass nicht einmal ein Freundschaftskampf zu Stande kam.

Yannik startete in der Klasse + 66 Kg und hatte nur einen Gegner aus Jena, den er auch souverän unter Kontrolle hatte und sich den ersten Platz sicherte.

Hannes Trier musste diesmal viermal auf die Matte. In seiner Gewichtsklasse hatte er zwei Gegner und wurde seiner Favoritenrolle wieder einmal gerecht. Er beendete seine Kämpfe vorzeitig und belegte den ersten Platz.

Die zwei anderen Kämpfe waren Freundschaftskämpfe. Sein erster Gegner, vom JC Jena war mit 95 kg weit über seinem Kampfgewicht. Hier fackelte er nicht lang und beendete den Kampf vorzeitig mit einem Armhebel. Der letzte Kampf war diesmal eine Gegnerin, von den Mattenteufeln aus Erfurt. Aber auch sie konnte sich gegen Hannes nicht durchsetzen. Hannes gewann auch diesen Kampf vorzeitig mit einer Festhaltetechnik.

Am Ende haben wir mit unserer kleinen Abordnung sogar den 5.Platz in der Vereinswertung belegt.

Der SV Schwarza veranstaltete das 10. Heidecksburgpokalturnier in Rudolstadt.

Eine enorme Leistung des Veranstalters dieses Turnier mit 250 Startern aus 27 Vereinen und 4 Bundesländern zu stemmen.

8 Kogatan Judokas gingen an den Start und zeigten gute Leistungen obwohl der Trainer am Ende einschätzen musste das mehr Leistungen bei dem ein oder anderen Kämpfer an diesem Tag drin gewesen wären.

Luisa Laurien Fuß wurde Kampflos Siegerin suchte sich aber gleich aus dem großen Starterfeld zwei Gegner zum Freundschaftskampf aus. Beide Kämpfe gewann sie sicher aber mit technischen Mängeln.

Das Küken der Mannschaft war Lara Schleder die in der U9 an den Start ging. Sie begann ihre Kämpfe gut aber wie auch beim letzten Turnier verträumte sie dann das werfen und verlor.

Trotzdem bekam sie am Ende den dritten Platz und freute sich über die schöne Urkunde und einer der handgefertigten Medaillen aus Porzellan.

Kim Lehmann, ebenfalls ein Judoneuling, war aufgeregt und zahlte diesmal Lehrgeld. Sie verlor ihre Kämpfe.

Nele Rojahn hatte körperlich schwere Gegner zeigte aber endlich einmal wieder ihren Kampfesmut. Das bescherte ihr den verdienten 3. Platz.

Joy Fiona Springer war mit die letzte Kämpferin an diesem langen Tag. Ihre ersten zwei Kämpfe gewann sie mit exzellenter Kontertechnik Tani-otoshi, machte die Entscheidungen aber so spannend, dass ihr Trainer es schwer hatte zu zuschauen. Seinen Hinweis vor Beginn des Turnieres, neue erlernte Techniken auszutesten nahm Joy all zu genau. Leider ging das dann im letzten Kampf in die Büx. Trotzdem ein verdienter, erarbeiteter zweiter Platz für sie.

Damian Cedric Könnecke muss ein Double mitgebracht haben den das war in den vier Kämpfen nicht der gleiche Judoka.

Im ersten und dritten Kampf konnte man gar nicht so schnell schauen wie er auf den Rücken lag. Dagegen war im Zweiten und vierten Duell alles zu sehen was man von ihm erwarten konnte. Würfe, Konter, Offensive, Defensive, Festhalten und Hebel alles das in guter Qualität gepaart mit Aggressivität. Vielleicht lag es an seiner verletzungsbedingten langen Trainings-und Wettkampfpause das es diesmal nur zum 3. Platz reichte.

Hanna Römhild zeigte frisches, attraktives Judo. Saubere Würfe und gute Bodentechniken führten zu zwei Siegen in der Vorrunde. Im Finalkampf erwischte sie eine alte Bekannte aus Erfurt und kam in den Boden. Dort wurde sie mit einer Armhebel-Schlüßelkombination gehalten die sehr grenzwertig war und musste aufgeben. Auch ihr Lohn die Silberne.

Kim Scarbata War die Abräumerin des Tages. Sie gewann alle ihre Kämpfe mit sehenswerten Angriffen und Esprit. Sie stand zur Siegerehrung auf dem obersten Treppchen.

Trotz der relativ kleinen Bad Salzunger Abordnung konnte sich diese am Ende dann auch noch über den 6. Platz in der Mannschaftswertung freuen.